Die gepflegte Rosenhecke und der Buddeltrieb von Hunden ergeben meist keine gute Mischung. Und Katzen machen das Kräuterbeet gerne zum Katzenklo. Mit konsequenter Erziehung können Besitzer ihrem Vierbeiner aber beibringen, welche Zonen im Garten tabu sind.
Es könnte perfekt zusammen passen: Ein Haus mit Garten und ein Haustier wie Hund oder Katze. Während die Tiere den Garten als Auslauf oder für Erkundungstouren nutzen, haben Halter sie dabei auch noch im Blick. Dabei sollten sie aber sichergehen, dass sich die Vierbeiner auf dem Grundstück nicht verletzen können.
Solange der Garten nicht nur aus Rosen oder Brombeeren besteht, sind Stacheln kein Problem. Man sollte jedoch keine abgeschnittenen Astreste herumliegen lassen, da diese im Fell hängenbleiben oder in die Pfotenballen eingetreten werden können.
Und für Hunde gilt: Der Garten sollte gut eingezäunt sein, damit sie nicht entwischen können.
Während sich Freigänger ihr Revier vom Haus entfernt suchen, lassen Hundebesitzer ihre Tiere gerne bewusst in den Garten. Besonders praktisch erscheint das natürlich, wenn man den Hund zum Gassigehen in den Garten schicken kann. Das hat Vorteile, zum Beispiel, wenn Herrchen oder Frauchen am Wochenende länger schlafen wollen. Allerdings kann der Garten für einen Hund NIE der Ersatz für ausgiebige Spaziergänge sein. Hunde benötigen mehr Auslauf, Auslastung und Abwechslung als ein Garten bieten kann. Als Zusatzauslauf ist er jedoch hervorragend geeignet.
Den Garten zum Hundeklo umzufunktionieren, hat darüber hinaus Risiken: Man sollte den Kot möglichst regelmäßig beseitigen, nicht nur aus ästhetischen Gründen. Denn wenn ein Hund Würmer hat, kann er sich über den infizierten Kot immer wieder damit anstecken. Auch Menschen, besonders Kinder, können sich mit den im Hundekot enthaltenen Spulwürmern infizieren. Dasselbe gilt für den Kot von Katzen. Ist er nicht vergraben, sondern sichtbar, sollte man ihn ebenfalls entsorgen, weil sich auch von ihm Würmer auf Menschen übertragen können.
Vorsichtig sollten Gartenbesitzer mit Pflanzen, Düngemitteln und Insektenschutzmitteln sein, die für Tiere gefährlich sein können. Dazu gehören z.B. die Nadeln und Samen von Eiben, Adonisröschen und Alpenveilchen, allerdings gibt es noch einige weitere gefährliche Pflanzen.
In allen Fällen sollten Halter bei einer Vergiftung sofort einen Notarzt aufsuchen. Die Gefahr überschätzen sie allerdings oft. Weniger als ein Prozent aller Tiere kommen mit Vergiftungserscheinungen in eine Tierarztpraxis. Dennoch sollte man immer auf Nummer sicher gehen, bevor etwas Schlimmeres passiert. Es kommt selten vor, dass Freigängerkatzen ausgerechnet die für sie giftigen Pflanzen annagen. Für Hunde ist es normal, dass sie pflanzliche Nahrung aufnehmen. Daher sollten Besitzer darauf achten, möglichst nur solche Pflanzen im Garten zu haben, die Hunde vertragen. Dazu zählen zum Beispiel Beerenarten, die auch für den Menschen genießbar sind. (Vorsicht: Auch hier gibt es Ausnahmen!)
Bei Düngern sollte man nicht die Chemikeule herausholen. Besser ist, bei Pflanzenschutz- und bei Düngemittel darauf zu achten, dass sie für die Haustiere ungiftig sind. Sonst könnten die Tiere sie von den Pflanzen lecken oder mitfressen.
Wer einen Hund hat, muss sich möglicherweise mit dem Buddeltrieb seines Tieres auseinandersetzen – der schon mal das geliebte Beet treffen kann. Das Buddeln ist für Hunde kein Spiel, sondern hat einen Grund. Teilweise vergraben sie Futter oder Knochen als Reserve, teilweise buddeln sie sich eine kühle Höhle für heiße Sommertage. Hunde wie Terrier oder Dackel haben außerdem einen ausgeprägten Jagdtrieb – wenn sie eine Maus riechen, graben sie diese frei. Wer das nicht will, hat nur eine Möglichkeit: Man muss das Verhalten sofort unterbinden und dem Hund am Buddeln hindern.
Besitzer können Hunden darüber hinaus beibringen, dass bestimmte Teile des Gartens für sie tabu sind. Mit einer konsequenten Erziehung lernen sie zum Beispiel, wo sie ihr Geschäft machen dürfen und wo nicht. Das gilt auch für junge Tiere. Viele sind dann aber nicht konsequent, weil die Tiere ja so niedlich aussehen. Aber dann wird es später schwieriger, es ihnen beizubringen. Außerdem können Hunde lernen, auf welche Beete sie nicht dürfen. Auch da muss man konsequent sein –und dann könnte es sogar klappen, wenn die Tiere unbeaufsichtigt durch den Garten toben.
Hat man allerdings keinen Garten, dieser ist nicht ausreichend gesichert oder man möchte ihn nicht für den Hund als Spielplatz nutzen, bieten wir gerne unsere 14 000qm Wiese als Hundespielplatz an! Dort kann der Hund sich nach Herzenslust austoben und er unterliegt keiner Gefahr. Die Wiese ist komplett eingezäunt, somit kann der geliebte Vierbeiner nicht abhauen und man kann auch Hunde dort frei laufen lassen, die nicht auf den Rückruf hören.